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Der vierzehnjährige namenlose Ich-Erzähler lebt ein einsames Leben bei seiner Stiefmutter? – sein Vater fällt vor allem durch Abwesenheit auf. Von seinen Mitschülern wird er unerbittlich gequält, weil er eine Fehlstellung der Augen hat. Anstatt sich zu wehren, resigniert er und leidet stumm. Eines Tages findet er eine Nachricht in seinem Federmäppchen: »Wir gehören zur selben Sorte.« Es folgen weitere Botschaften; plötzlich ist da jemand, der ihn nach seiner Lieblingsfarbe fragt, nach seiner Leibspeise, der das Wetter kommentiert. Bald stellt sich heraus, dass die Nachrichten von der Einzigen stammen, die versteht, was er durchmacht: von seiner Klassenkameradin Kojima, die selbst gemobbt wird. Die beiden Jugendlichen treffen sich fortan regelmäßig, stets heimlich, in der Hoffnung, weitere Aufmerksamkeit zu vermeiden. Sie finden Trost in der Gesellschaft des anderen, doch ihre Freundschaft bleibt von ihren Peinigern nicht unbemerkt. Vielschichtig, fesselnd, philosophisch ? mit ihrem Roman ›Heaven‹ unternimmt Mieko Kawakami eine literarische Tour de Force und erzählt von Einsamkeit und Ausgrenzung, von Gewalt und Hilflosigkeit, aber auch von Freundschaft, Hoffnung und dem Mut der Verzweiflung.
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an exceptionally well-written novel about a bullied kid and his bullied friend that felt like it was scientifically developed to farm sympathy. glad i read it, but in no way looking to revisit this bummer anytime soon.
“What happened at school stayed at schoolWherever I went I carried the weight of what my classmate did to meBut strictly speaking it occupied a half of my whole life”
it open the wounds of the bulling you lived, but god it finally put words on those wounds too