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Habe mich sehr auf das Buch gefreut weil die Thematik mit der Amnesie sehr spannend und außergewöhnlich war. Teil I im Buch hat mir sehr gut gefallen und fand besonders die Kapitel von Thea sehr toll und habe mir die ganze Zeit vorgestellt wie schrecklich doch ihre Situation sein muss. Jim fand ich etwas seltsam, fand er hatte leichter Stalker Charakterzüge und war sehr sehr anstrengend. War aber super gespannt mehr über seine Story zu erfahren weil ich dachte, dass er einen spannende und sehr bewegende Kindheit/Jugend gehabt haben muss über die wir im laufe der Story mehr erfahren.
So Teil II und III Haben mich dann eher enttäuscht. Ich fand diese Wundrheilung von Thea etwas sehr schnell und dann fand ich ganz seltsam - hey meine Eltern sind Tod und bevor ich trauere oder mal mehr darüber erfahren will mache ich eine Road-trip- war für mich etwas schwer nachzuvollziehen. Klar sie will ihr Leben zurück und alles aber das war mir etwas zu schnell. Dann fand ich die Story sehr vorhersehbar und ich wusste ungefähr ab der Mitte was passiert., was ja nicht immer schlecht ist aber fand das Ende war so Hop Hop umgesetzt und ging mir einfach zu schnell.
Ich habe bis auf dem Brief von Thea am Ende kaum Emotionen gespürt außer das ich manchmal genervt war. Ich finde die Thematik hatte sehr viel Potential, wurde aber für mich nicht ideal umgesetzt. Aber was mich am meisten gestört hat, ist das wir bis auf diesen kleinen Dialog zwischen Thea und Jim kaum was erfahren haben über ihn, es wurde immer was angesprochen aber nie wirklich näher darauf eingegangen und das fand ich sehr schade,weil so ist er für mich ein oberflächlicher Charakter geblieben.
Das ist mein 5. Buch der Autorin und für mich persönlich das schwächste, aber trotzdem mag ich ihren schreibstil und werde auch weiter Bücher von ihr lesen, weil es war nicht schlecht, habe mir nur viel mehr versprochen und besonders hatte ich mehr Emotionen erwartet. Sehr schade aber hoffe das nächste kann mich wieder mehr überzeugen