Soulless
2009 • 357 pages

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15

Schwule Vampire, Werwölfe, verrückte Hüte und jede Menge Tee. Bei Soulless bekommt man alles andere als den üblichen Fantasy Kram. Da hätten wir zum einen die Hauptfigur Alexia Tarabotti, die am Anfang von einem Vampir angegriffen wird - ohne einander vorgestellt zu werden. Nicht mal ihre Treacle Tart konnte sie in Ruhe essen, für die sie sich auf einem Ball extra in die Bibliothek zurückgezogen hat. Und dann wäre da noch Lord Maccon, Werwolfalpha und Leiter der Paranormalen Angelegenheiten, der zugleich zur Stelle ist, als ebenjener Vampir durch Alexia “ums Leben kommt”. Und genau bei diesem Vorfall fängt das Abenteuer an, denn da Alexia nicht auf den Mund gefallen ist, kann man sich auf so einiges gefasst machen.

Es gibt Werwölfe und Vampire, warum unterscheidet sich dieses Buch nun von all den anderen?
Zum Einen ist es mit sehr viel Humor und Ironie geschrieben, ja, es macht sich geradezu lustig über Vampire - wo sonst gibt es neu verwandelte Vampire, die wegen ihrer Eckzähne lispeln? Zum Anderen liest sich Gail Carriger's Schreibstil einfach wunderbar, es gibt so gut wie keine langatmigen Stellen und die Charaktere sind interessant und anders.
Bemängeln könnte man höchstens, dass die Steampunk Elemente etwas zu kurz kommen. Hier und da wird etwas erwähnt, aber wirklich im Vordergrund steht dies nicht.
Insgesamt kann ich dieses Buch jedoch nur empfehlen, ich habe mich keine Minute gelangweilt und es hat einfach Spaß gemacht, es zu lesen.
Daher gibt es auch die volle Punktzahl von mir.

“Goodness gracious me,” exclaimed Alexia, “what are you wearing? It looks like the unfortunate progeny of an illicit union between a pair of binoculars and some opera glasses. What on earth are they called, binocticals, spectoculars?”


Ich habe vorhin gesehen, dass die deutsche Ausgabe “Glühende Dunkelheit” heißen wird. Ich glaube das ist so ziemlich der dämlichste Name auf den sie kommen konnten...

February 17, 2011Report this review