Das Schloss Schönbrunn wird ein Kinderheim. In der angrenzenden Schönbrunner Schule schlägt die Geburtsstunde der Reformpädagogik. Eine Frau kämpft für neue Wege in der Erziehung und ihr großes Glück. Wien, 1922: Der Krieg ist vorbei, der Kaiser hat abgedankt, in Wien haben nun die Roten das Sagen. Für Greta ist es trotz dem Aufschwung immer noch schwer, den Verlust ihres Ehemanns Gustav zu akzeptieren. Ihre gemeinsame Tochter Gisela ist Gretas Sonnenschein, doch sie sehnt sich nach einer Berufung. Bei einem Besuch im Tiergarten trifft sie zufällig eine Gruppe junger Frauen, die die Erzieherschule im Schloss Schönbrunn besuchen. Greta ist nach dem Gespräch von den neuen Methoden begeistert und entschließt sich spontan zu der Ausbildung. Doch schon bald stößt sie auf erste Konflikte, denn nicht jeder ist von ihrer pragmatischen Art begeistert ... Greta gibt so schnell nicht auf und zieht Michael Brenner, einen Dozenten der Schönbrunner Schule, auf ihre Seite. Der überzeugte Sozialdemokrat hat ein Auge auf sie geworfen und auch Greta fühlt sich zu ihm hingezogen. Kann sie Gustav endlich gehen lassen, um ihr neues Glück zu finden?
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