Immer in Angst: Als Sechsjährige flüchtet Edith mit ihrer jüdischen Familie 1938 von Wien nach Belgien. Zwei Jahre später sind sie auch dort nicht mehr sicher und gehen nach Südfrankreich. Dort wird ihr Vater verhaftet und kommt in ein Konzentrationslager. Damit sie gerettet werden, bringt Ediths Mutter sie und den kleinen Gaston in ein Haus nach Moissac, wo hunderte jüdischer Kinder, mit Billigung der gesamten Bevölkerung, versteckt werden. Droht Gefahr werden die Kinder in den Wald gebracht und zelten, bis die Nazis abgezogen sind. Eines Tages sind sie hier nicht mehr sicher: Edith nimmt eine neue Identität an und wird in einer katholischen Schule versteckt. Sie hat grosses Glück: Nach dem Krieg findet sie Mutter und Geschwister wieder. Der Vater jedoch überlebt das KZ nicht. Was es bedeutet, als Kind jahrelang in Angst zu leben, sich verstecken zu müssen und zuletzt sogar die eigene Identität aufzugeben, können wir uns kaum vorstellen. Es gelingt der Autorin, uns das eindrücklich miterleben zu lassen: Ediths Schicksal berührt. Eine Bereicherung sind viele schwarzweiss Fotos jener Zeit. Ab 12 Jahren, ****, Irene Beglinger-Flückiger.
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