Dana Kollmanns größter Wunsch war es mit toten Menschen zu arbeiten. In ihrem Buch „Lutsch nie an eines Toten Hand“ gibt sie nun einen Überblick der ungewöhnlichsten Erfahrungen ihrer mehr als 10-jährigen Arbeit als Kriminaltechnikerin.
Trotz der berufsbedingten Betonung von Tod und Verbrechen lesen sich die einzelnen Episoden menschlich, spannend und amüsant. Neben den alltäglichen Dramen, unter anderem der Hand eines Toten in ihrem Mund, eine Dusche aus Kakerlaken oder ein Deckenventilator, von dem es Gehirn- und Schädelpartikel regnet, interviewte sie ein Schwein, bekam Probleme mit ihrer Familie, die sich keine Anekdoten am Mittagstisch anhören wollte und musste feststellen, dass ihr Beruf nicht nur aus Drama und Action besteht. Den Großteil ihrer Zeit verbrachte sie ziemlich unspektakulär mit Warten, Bürokram und endlosen Nachtschichten.
Mittlerweile hat sie zwei Kinder und das kriminaltechnische Labor verlassen, um an Thanksgiving wieder Preiselbeersoße essen zu können ohne an Blutgerinnsel erinnert zu werden.
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