Ratings3
Average rating3
Er kam Anfang der neunziger Jahre von Moskau nach Berlin, als Teil einer Welle jüdischer Emigranten. Im ehemaligen Ostberlin besetzte er eine der vielen leerstehenden Wohnungen und machte erste Bekanntschaft mit Lebenskünstlern jeglicher Couleur, die in Scharen aus dem Westteil der Stadt herüberströmten und die Gegenden rund um den Alexanderplatz oder Prenzlauer Berg bald fest im Griff hatten. Das Berlin, das Kaminer vorfand, faszinierte ihn von Anfang an: eine Stadt im Aufbruch, voller Energie, Bewegung und mit einer Atmosphäre, die zum Geschichtenerzählen anregt. Ob Griechen, die Italienisch sprechen müssen, weil sie eine Pizzeria besitzen, ob russischer Telefonsex oder die steile Karriere eines Studenten aus der Ukraine vom Tellerwäscher eines Krokodil-Steakhauses zum "Manager" eines Kürbiskern-Stands auf dem Winterfeldmarkt, Kaminer versteht es meisterhaft, seinen Figuren mit Charme und unverwechselbarem Humor ein kleines Denkmal zu errichten.
Reviews with the most likes.
It started off pretty good, I was into it, but my motivation flagged about 2/3 of the way through. Because this is a collection of observations, each about 4 pages long, there is no plot or narrative to pull the reader along. I did finish the book, but it was a close call. This book rates somewhere between 2.5 and 3 stars, and we always round up in this family.
Lose zusammenhängende Geschichten von einem Russen in Berlin. Nicht unbedingt schlecht geschrieben, aber auch nicht etwas was einem vom Sessel reisst.