London, 1971, in der radikalen Aufbruchstimmung der Frauenbewegung. Die Mitglieder(innen?) einer feministischen Gruppe suchen ihren Weg: einige gründen einen Frauenverlag, schwören Männern ebenso ab wie Gefühlen; andere versuchen, trotz neuer Ideen im Kopf, mit ihren leider noch gar nicht bewegten Männern glücklich zu werden; wieder andere stürzen sich in die Mystik oder wollen Selbständigkeit und Partnerschaft miteinander verbinden. Bis in die Gegenwart verfolgt die gebannte Leserin den Weg dieser Frauen und ihrer Kinder, beobachtet glückliche und gescheiterte Menschen, Täter und Opfer und auch, wie große Ideen im Alltag zurechtgebogen wurden. Fay Weldon (zuletzt BA 10/96) schreibt bissig und amüsant, witzig, spritzig und originell, lesbar und lesenwert, fast auch ein bißchen wehmütig und doch hoffnungsvoll, aus einer Erzählperspektive der rückblickend Wissenden, in die sie Erkenntnis und Lebenserfahrung einfließen läßt. Die Weldon in Hochform! - Für alle.
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